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Eine Initiative zum vorbildgerechten Fahrzeugbau innerhalb der FREMO-Spur 0 Gruppe

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Originalkupplung Im europäischen Eisenbahnverkehr wird die manuelle Schraubenkupplung bis heute überwiegend als Verbindung zwischen den Fahrzeugen verwendet. Diese hat um ca. 1900 die vorher gebräuchliche Kettenverbindung zwischen den Wagen abgelöst. Die Schraubenkupplung kann systembedingt nur Zugkräfte aufnehmen weshalb zur Aufnahme von Druckkräften der Einbau von Federpuffer notwendig ist. Im Modell sind diese daher grundsätzlich ebenfalls zu berücksichtigen.

Die Kupplungsbausätze wurden auf Grundlage einer Reihe von Originalunterlagen sowie anhand von diversen Vorbildfotos und vor Ort abgenommenen Kontrollmaßen weitestgehend maßstäblich für den Maßstab 1:45 konstruiert. Lediglich notwendige Dimensionierungen der Bauteile für den Guss aber auch die Notwendigkeit, die Komptibilität zu den anderen im Gebrauch befindlichen Originalkupplungen zu gewährleisten, führten zu geringfügigen Anpassungen im 1/10 mm Bereich. Der Bausatz besteht aus einem Gussbaum mit Haken, Laschen, Bügeln und Scheiben mit der Schwengelsicherung, Einbauflanschen und Haken für die ruhende Kupplung, mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindelmuttern und Spindeln sowie beweglichen Schwengeln.
 
Bausatz Für die Montage der Kupplungen, beide Bausätze sind identisch aufgebaut, sind die einzelnen Bauteile lediglich vom Gussbaum zu trennen und mit der Feile zu verputzen. Insgesamt ist die Kupplung aus meiner Sicht recht einfach zu montieren da man prinzipiell ohne löten auskommen kann. Für die Montage empfiehlt es sich 0,5 mm, 0,55 mm, 1,05 mm, 1,1 mm und 2,0 mm Bohrer oder passende Reibahlen bereit zu halten. Fohrmann ist für dieses Werkzeug eine gute Quelle.

Ggf. können 0,5 mm Messingdraht für die Flanschmontage und ein Messingröhrchen mit 1,5 mm Außen- und 1,0 mm Innendurchmessern für die Herstellung der im Bausatz nicht enthaltenen Gewindesicherungen benötigt werden.Für den Einbau in die Pufferbohlen stehen die üblichen und bekannten Methoden zur Verfügung. Mit oder ohne dem beigefügten Flansch bzw. eingeklebt oder mit rückseitiger Feder und Splint. Zum brünieren der Kupplung hat sich die KLEVER Schnellbrünierung von Ballistol oder Messingbraun von Fohrmann bewährt.
 
  Bausatz Der Vorgänger der bisher hier vorgestellten UIC-Schraubenkupplung, mit dem markant unterschiedlichen Haken und den etwas zierlicheren Flanschen und Bügeln (Siehe ganz oben links im Bild zum Vergleich mit der UIC Kupplung), steht nunmehr als weitere Variante zur Verfügung. Diese, von mir als DRG Kupplung bezeichnet, wurde bis zur Einführung der UIC-Kupplung in den späten Fünfzigern regelhaft oder bei Umbaufahrzeugen auch noch in den Jahren danach verbaut. An Museumsfahrzeugen oder Triebfahrzeugen, wie z. B. der Köf II (zu sehen in der linken Bildfolge ab Bild 2), sind diese Schraubenkupplungen teilweise auch heute noch anzutreffen.

Jetzt stehen beide Varianten dieser eher unscheinbaren Bauteile zur Verfügung und es besteht nun die Möglichkeit die vorhanden Fahrzeuge ein weiteres Stück vorbildgerechter auszustatten.

Natürlich habe ich auch für diesen Bausatz wieder eine bebilderte Bauanleitung erarbeitet die bei der ersten Bestellung beigefügt ist oder hier heruntergeladen werden kann.

 
  Vergleich Zum Vergleich, hier die Originalkupplungen verschiedener Hersteller von oben nach unten:

MTH

Lenz

BRAWA

Weinert Modellbau

mw-modellbau
 
  Letzte Änderung: 23. November 2018 ©2006 - 2019 Michael Weinert  
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